Die Kampagne „Ja zur gesunden Rassehundezucht“ für den Deutschen Teckelkub

Bestimmt habt ihr mitbekommen, was unsere Regierung plant 😟
„Dackelverbot“ ist leider keine leere Schlagzeile. Es kann tatsächlich passieren, wenn wir nicht dagegen aufstehen.
Natürlich sagt kein Politiker „Wir verbieten den Dackel“. Neeeeein. In Politiker-Manier sagt man: „mit Hunden, die eine Veränderung am Skelett haben, darf nicht ausgestellt und gezüchtet werden.“ In einem Entwurf habe ich sogar von einem Verbot von Spaziergängen mit gleichen Rassen gelesen (könnte zum Kauf einer solchen animieren 😣). Ach ja: auch das Wort „Haltungsverbot“ ist gefallen.
Ob ich Cap dann dem Staat übereignen muss?
So weit wird es hoffentlich nicht kommen – dennoch: wir müssen dagegen stehen!
In Zusammenarbeit mit dem DTK 1888 e.V. (Deutscher Teckelklub) habe ich ein Logo erstellt, das gerne geteilt werden darf.
Anschließend entstanden noch RollUp-Displays und Stoffbanner, die der DTK auf kommenden Veranstaltungen präsentieren wird.
Aus dem Design des RollUps entstand dann ein „Rahmen“ für die Fotos vieler DTK-Freunde.
Ich arbeite ihre Bilder in die Gestaltung ein – ein Beispiel von Cap gibt’s natürlich auch.
Der DTK überarbeitet bereits die Gesundheitsuntersuchungen, die nötig sind, einen Dackel zur Zucht zuzulassen.
Mein Cap hat 3 oder 4 Gentests und eine Augen-Untersuchung bei einer Fachtierärztin absolviert.
Heute sind dazu auch Röntgenbilder des Rückens vorgeschrieben (in einem bestimmten Alter, um mögliche Verkalkungen zu erkennen).
Der DTK ist bereits aktiv. Nur geht die Anpassung der Zucht nicht von heute auf morgen! Das braucht Generationen.

ICH HABE ANGST.

Angst, dass eine großartige Hunderasse wie der Dackel aussterben wird.
Habt ihr mal einen Dackel bei der Arbeit beobachtet? Das ist der Wahnsinn, wie so ein körperlich kleiner Hund arbeitet. Da siehst du nix von irgendwelchen „Überzüchtungen“.
WICHTIG IST dennoch: beeinträchtigte Hunde von der Zucht auszuschließen. Uns stehen Dank der modernen Medizin sooooo viele Möglichkeiten zur Verfügung, „kranke“ Hunde zu erkennen und sie daher nicht für die Zucht zu wählen.
Was glaubt ihr, wo die Hunde her kommen, wenn wir nicht mehr züchten dürfen?
Genau. Von irgendwelchen Verehrern im Ausland. Oder aus der Nachbarschaft, wo ohne Gesundheitscheck und Co. lustig der Terrier mit dem Dackel gekreuzt wird …
ÜBRIGENS: Der Dackel ist hier nur ein Beispiel, weil mein Herz für ihn schlägt.
In den Entwürfen unserer Regierung stehen unglaublich viele Rassen, auch Labradore, Aussies Border und und und.
EIN VERBOT DER ZUCHT ist eine Katastrophe.
Es wird dann nur noch Hunde geben, die „irgendwoher“ kommen, über deren Genetik und angeborene Fähigkeiten man nichts weiß.
Oh, ein Labrador-Mix aus Italien, das ist ja ein netter Familienhund! In Wahrheit ist’s ein Maremmano, der völlig anders tickt und dementsprechend auch anders behandelt werden will. Das ist natürlich auch nur ein Beispiel – und keine Behauptung, dass Maremmanos irgendwo „schlecht“ sind.
EIN KLUGER MENSCH sucht den Hund aus, der zu ihm und seinem Alltag passt und dem er charakterlich gerecht werden kann.
Als ich mich für einen Dackel entschied, war mir klar, was auf mich zukommt.
Und heute, mit neun Jahren Hundeerfahrung, weiß ich, was es bedeutet, einen kleinen, selbst entscheidenden Jagdhund an meiner Seite zu haben.
Und ich würde mich nicht so einfach an einen Hütehund „trauen“, obwohl ich zb. Shelties unglaublich toll finde.
Ich will wissen, was ich bei einem Hund erwarten kann und darf.
Nennt sich ERWARTUNFSSICHERHEIT und ist übrigens für unsere Hunde im Zusammenleben mit uns von ähnlicher Relevanz.
BITTE HELFT UNS, ein Dackelverbot zu verhindern!
Teilt die Beiträge in den Sozialen Medien, sprecht euch für den Kauf eines Hundes bei einem verantwortungsvollen Züchter aus.
Und lasst euch nicht weißmachen, dass Rassehundezucht krank macht!
Und – das ist mir noch eine Herzensangelegenheit, das deutlich zu machen:
Das hat rein gar nichts mit contra Tierschutz zu tun!
Ich finde es toll, wenn sich jemand der Herausforderung Tierschutzhund stellt!
Was ich will ist, dass diejenigen, die sich für einen Hund von einem guten, verantwortungsvollen Züchter entscheidet, angefeindet wird.
Wer respektiert, dass ich mich aufgrund meiner persönlichen Umstände, Meinung, Geschichte, Erfahrungen, …. nicht für einen Hund aus dem Tierschutz entscheide, der kann auch weiterhin mit meinem Engagement für den Tierschutz rechnen.
Damit auch diese Hunde gesehen werden.